Als eigenständige Business Unit innerhalb der internationalen Keller Group ist die KGS Keller Geräte & Service GmbH der Ansprechpartner aller Unternehmen der Keller Group für die Entwicklung, Herstellung und Reparatur von speziellen Ausrüstungen zur Baugrundverbesserung.
Die von uns produzierten Baumaschinen lösen spezifische Kundenanforderungen auf dem Gebiet des Spezialtiefbaus. Die KGS ist Eigentümer von Großgeräten (Tragraupen, Bohrgeräte, Kräne, Hydraulikaggregate, Generatoren u.a.) sowie von – teilweise patentierten – Keller-Spezialgeräten (Rüttler, Schaltschränke, Soilcrete®-Monitore, Mischanlagen, Container, Kraftdrehköpfe u.a.). Wir vermieten und verkaufen diese maßgeschneiderten Geräte an alle Unternehmen der Keller Group.
Des Weiteren liefert die KGS alle erforderlichen Ersatzteile für diesen Maschinenpark und kümmert sich um die Reparatur, die Wartung und den Kundendienst auf der ganzen Welt. Auch technische Beratung, Geräteschulung und -inbetriebnahme gehören zum Serviceangebot. Die permanente Weiterentwicklung der Geräte unter Berücksichtigung aller erforderlichen Sicherheits- und Technikanforderungen zählt zu den Stärken der KGS.
Entwicklung

Wir setzen in unserer Abteilung Konstruktion & Entwicklung mit rund 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Ideen und Anforderungen unserer Kollegen aus dem Baubereich um. So fließt das Verfahrens-Know-how direkt in unsere neuen leistungsfähigen Produkte.

Unsere Arbeitsplätze sind mit den modernsten Softwarewerkzeugen ausgestattet. Unser Team ist interdisziplinär aufgestellt, um die Anforderungen aus dem Maschinenbau, der Hydraulik, der Elektrotechnik, der Steuerungstechnik und der Informatik zu erfüllen.
Fertigung
Die KGS Keller Geräte & Service GmbH ist Ende 2007 aus der maschinentechnischen Abteilung der Keller Grundbau GmbH hervorgegangen. Seither führt die KGS unter eigenem Namen die gewerblichen Aktivitäten weiter, die in der Renchener Betriebsstätte bereits jahrzehntelang erfolgreich betrieben wurden.


Die Werkstätten, in denen die Neufertigung und die Instandhaltung der Baustellengeräte erfolgen, sowie das Zentrallager befinden sich im badischen Renchen. In Folge des Unternehmenswachstums wurde der Standort nach und nach um weitere, modern ausgestattete Lager- und Fertigungshallen erweitert.

Diese tragen den Aspekten Arbeitssicherheit und Ergonomie Rechnung. Das Unternehmen ist nach DIN ISO 45001:2018 in Sachen Arbeits- und Gesundheitsschutz zertifiziert.

Neben den Reparatur- und Neubauhallen sowie der Elektrowerkstatt verfügt die KGS auch über eine eigene Stahlbauabteilung. Dort werden Drehteile und Schweißkomponenten hergestellt, die bei der Montage und der Reparatur der Baumaschinen benötigt werden.
Personal

Die KGS Keller Geräte & Service GmbH beschäftigt rund 130 Mitarbeiter (Stand: Januar 2025). Neben dem Standort Renchen mit dem Hauptanteil der Beschäftigten arbeiten noch weitere Mitarbeiter im Büro Frankfurt-Offenbach.
Unser Team besteht aus hoch qualifizierten Mitarbeitern. Deren technische Expertise liegt insbesondere in den Bereichen Maschinenbau, Hydraulik, Pneumatik, Mechanik, Elektronik, IT, Anlagen- und Steuerungs-Programmierung. Wir sind ein anerkannter Ausbildungsbetrieb.
Unternehmensgeschichte
Gehen Sie mit uns auf eine Zeitreise: 165 Jahre Erfahrung und Innovation.
2025
Neues Logistikkonzept am Betriebsstandort Renchen
2024
Maschinen-Digitalisierungsprojekte; Maschinen-Daten-Management; verstärkter Einsatz von KI als Arbeitswerkzeug
2023
Entwicklung des elektrisch angetriebenen Bohrgeräts KB0-E
2022
Entwicklung neues Power-Pack für Bohrgerät KB1; Nachhaltigkeitsprojekte
2021
Entwicklung des automatischen Mischers AKM2
2020
160-jähriges Unternehmensjubiläum; Entwicklung des Keller Bohrgeräts KB8
2019
Modernisierung des Ausbildungskonzepts
2018
Entwicklung der Tragraupe VC05-2; Produktion des Unternehmensfilms "Wir sind die KGS"
2017
Entwicklung des Bohrgeräts KB6-2; Einweihung einer neuen, zusätzlichen Produktionshalle; Erweiterung der räumlichen Kapazitäten der Abteilung "Konstruktion & Entwicklung"; Personelle Aufstockung der Abteilungen "Elektrotechnik" und "Customer Service"
2016
Entwicklung des Bohrgeräts KB0, Weiterentwicklung Software M5 zu KIM = Keller Information Manager
2015
FMS = Fixed Mast System für Tragraupen
2014
Entwicklung des Bohrgeräts KB7
2013
Entwicklung der Tragraupe VC07
2012
Quality Production Manager, digitale Vernetzung von Baugeräten und Visualisierung mit webfähigen Endgeräten (iPad)
2012
Entwicklung des Bohrgeräts KB1-2
2011
Digitalisierung des Lagers durch Automatisierung der Warenwirtschaftsprozesse mittels Scanning
2010
Entwicklung des Bohrgeräts KB6
2009
Einführung von SAP; Einführung des Systems M5 für Steuerungs- und Visualisierungs-Aufgaben für Baugeräte
2008
Gründung der KGS Keller Geräte & Service GmbH durch Herauslösen der maschinentechnischen Abteilung aus der Keller Grundbau GmbH; Vibrex - Pfähle hergestellt TSM – Tubular Soil Mixing - Einsatz eines neuen Verfahrens Triple-shaft Deep Soil Mixing, Herstellung von Dichtwänden mit dem Dreifachpaddel Shuttle gebaut und geliefert für das Dry DSM-Verfahren
2007
Große Pfahlbaustelle in Saudi Arabien (65 Mio€) Große S-700-Rüttelbaustelle in Palm Deira, UAE
2006
Erste Baustellen mit Energiepfählen erfolgreich ausgeführt
2005
Soilcrete® - Dichtwand unter dem Bahnhof Amsterdam
2004
Dichtwand mit Tiefer Bodenvermörtelung als Baugrubensicherung in Warnemünde ausgeführt
2002
Erste großtechnische Anwendung von Compaction Grouting zur Sanierung und Bodenverbesserung
2001
Erste Anwendung von im Trockenverfahren hergestellten Kalk - Säulen in Malaysia und Großbritannien Soilcrete® - Sohlen bis 32 m Tiefe erfolgreich ausgeführt
2000
Erfolgreiche Herstellung von Baugruben - Sohlabdichtungen mittels Soilcrete® - DS mit Säulendurchmessern >3,5 m
1999
Soilcrete® - TS und Soilcrete® - DS-Verfahren eingeführt
1998
Verdichtungsinjektions - Verfahren (Compaction Grouting)in Deutschland eingeführt
1997
Entwicklung eines neuen Rüttlertragraupentyps Mehrere großflächige Baugrubensohlabdichtungen mittels Soilcrete (>40 Tm²)
1996
1,1 Mio m Stopfverdichtung und 5,5 Mio m³ Sandverdichtung
1995
Entwicklung des L - Rüttlers
1995
Einführung des Systems M4 für Steuerungs- und Registrierungsaufgaben für Baugeräte
1994
Große Tiefenrüttelaufträge in Asien
1993
Einsatz des ersten Injektionscontainers mit Steuerung und 3D CAD-Visualisierung der Injektions- und Verformungs-Daten mit dem Keller-Programm GroutControl. Projekt New St. Clair River Rail Tunnel, Kanada, Neuer Tiefenrekord der Rütteldruckverdichtung: 45 Meter Einführung des MESI - Pfahlsystems in Österreich
1989
Erster Einsatz der Injektionsdatenbank für das Injektionsverfahren Soilfrac
1988
Tigris-Staudamm bei Mosul (Irak) fertiggestellt. 330 Mio DM (ARGE)
1986
Erste Soilfrac® - Injektionen zum Schutz einer Maschinenfabrik beim Tunnelbau
1980
Entwicklung des S - Rüttlers
1979
Erster Soilcrete® - Auftrag in Deutschland
1976
Vermörtelte Stopfsäulen und Betonrüttelsäulen
1975
Entwicklung einer neuen Generation von Tiefenrüttlern und Tragraupen
1972
Patent Schleusenrüttler erteilt
1961
Erster Auftrag einer Rüttelstopfverdichtung nach Entwicklung des Torpedorüttlers
1957
Verdichtungsversuche zum Bau des neuen Assuan-Staudammes in Ägypten
1939
Weltrekord: 35 Meter Verdichtungstiefe in Berlin
1936
Erster Auftrag Tiefenrüttelverfahren
1933
Patent Tiefenrüttelverfahren erteilt
1932
Tiefe Grundwasserabsenkungen für Main-Staustufen bei Frankfurt und Hafenanlagen an der Nordsee
1909
Erste Grundwasserabsenkung mittels Tiefbrunnen
1860
Gründung der Firma Johann Keller in Renchen